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Rottweiler

Erziehung

Erziehungstipps von erfahrenen Haltern


Rottweiler Max und Moritz Ich bin 57 Jahre und habe seit etwa 32 Jahre durchgehend mindestens einen Rottweiler.

Seitdem meine liebe Frau und ich in Südspanien wohnen, haben wir seit 10 Jahren 2 Rottweiler.

Wir haben 2 Rüden.

Zu der Ausbildung der Hunde:

Wir bilden die Hunde nicht aus.

Ausgenommen davon ist das Kommando „Zurück“, dann gestehen wir/ich dem Hund nur noch den Bremsweg zu.

Und die Hunde dürfen ohne Kommando niemanden angreifen, ausgenommen wir werden angegriffen.

Wir haben immer sehr dominante Rüden und suchen uns beim Züchter durch die „Futternapfprobe“ auch immer den dominantesten Hund aus.

Automatisch übernimmt der ältere Rüde hier auf unserem Grundstück (28.000 qm) natürlich die Rudelführerschaft.

Es dürfen alle Menschen das Grundstück betreten und werden auch freudig begrüßt, sogar nachts, wenn ein sehr lieber Nachbar betrunken über die Umzäunung klettert.

Achso- natürlich hatten wir in den 32 Jahren nicht einen einzigen Beißunfall.

Ein Rottweiler durchläuft, bevor er angreift, mehrere Phasen, die man kennen sollte.

Wenn er viel Zeit hat pinkel er z. B. den Besucher auch noch vorher an.

Werden Herrchen oder Frauchen angegriffen, können diese Phasen aber auch in einer zehntel Sekunde abgelaufen sein.

Wir haben nicht die Hunde um unseren Besitz zu schützen.

Rottweiler von Helmut Josef W. Man stelle sich vor, ein pubertierender Nachbarsjunge klettert über unsere Umzäunung, weil er nachts Werkzeug aus der Garage stehlen will und die Hunde würden ihn anfallen.

Bei 2 Rottweilern am Bein, wird wohl auch kein Notarzt mehr dann den Jungen retten können. So schnell könnte ich gar nicht an der Garage sein um die Hunde zurück zu rufen.

Also wäre damit die Todesstrafe für Diebstahl durch die Hintertür geöffnet; einfach ein Unding.

Würde dieser Junge aber mit einer Zaunlatte auf meine Frau oder mich losgehen, nähme die Tragödie ihren Lauf.

Gebe ich nicht das Kommando „Zurück“ sind Rottweiler, die ihr Frauchen oder Herrchen verteidigen, gnadenlos.

Nach dem Kommando „Zurück“ geht ein Rottweiler aber dann wieder in Angriffsstellung und durchläuft wieder diese Phasen vor dem Angriff; wie schnell, regelt die Entfernung des Gegners.

Unsere Hunde kennen keinen Zwinger, keine Kette und einen Maulkorb nur, wenn wir in die Stadt zum Tierarzt müssen.

Sind aber Kinder auf dem Grundstück, werden die Hunde auf einem anderen Teil des Grundstückes eingesperrt.

Denn: Wie meine Hunde reagieren weiß ich, aber ich weiß nicht wie die Kinder und deren Mütter reagieren.

Und ein Kind das hinfällt und sich das Knie aufschlägt, schreit nach Mama und Mama will dem Kind natürlich helfen. Hilft Mama und nimmt das Kind tröstend auf den Arm, dann schreit es noch mehr und der Rottweiler meint…

Schon wieder würde die Tragödie ihren Lauf nehmen.

Unsere beiden Kinder sind mit ausgesprochen dominanten Rüden groß geworden. Unsere Kinder haben die Hunde respektiert und wussten was sie durften oder zu lassen hatten.

Unsere Hunde hätten unsere Kinder mit ihrem Leben gnadenlos verteidigt, hätte sie aber gebissen (genauer gesagt gekniffen) wenn unsere Kinder an das Futter gegangen wären.

Und ein Rottweiler kann gut kneifen.

Es gibt Sachen, die dürfen eben nur Frauchen und Herrchen.

Wir haben durch unsere beiden Rottis ein ganzes Stück mehr Freiheit hier in Spanien.

Kein Auto, keine Garage und auch nicht die Wohnung wird nachts abgeschlossen, und wenn meine Frau oder ich nachts über das Grundstück gehen, haben wir zwei zusätzliche Schatten die uns folgen. Geht meine Frau nachts zum Eingangstor, weil ein Autofahrer eine Panne hat und Hilfe braucht, stehen diese Schatten hinter ihr.

Dann sind unsere Hunde auch möglicherweise „Meinungswandler“ , denn wer etwas Böses im Schilde hatte, ist plötzlich ganz anderer Meinung, nur durch Anwesenheit der Schatten.

Eingereicht von Helmut Josef W.


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